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ANRUFEN +49212818658Sie möchten deutsch essen gehen und sind noch auf der Suche nach dem geeigneten Restaurant, in dem Sie Ihren Abend verbringen können? Genießen Sie milde Sommerabende in unserem wunderschönen Außenbereich.
Wählen Sie aus einer Vielzahl von Gerichten der deutschen Küche und lassen Sie sich begeistern. Unsere hervorragende Küche verwöhnt Sie mit einem umfassenden Angebot an leckeren Speisen und Getränken. Unser himmlisches Dessert wird Sie zwischendurch oder als Nachspeise begeistern. Kommen Sie gerne zum Mittagessen oder zum Abendessen bei uns vorbei! Wir bieten Ihnen kostenfreies WiFi, mit dem Sie auch unterwegs stets up-to-date bleiben.
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Die Bergische Kaffeetafel, die heute eine Attraktion für den Fremdenverkehr ist, war schon früher ein festliches Kaffee trinken. In der Mundart wird sie als "Kaffeedrenken mit allem dröm und dran" bezeichnet. Was "dröm und dran" beinhaltete, hing von der historischen und von der familiären Situation ab. Die Reichhaltigkeit, die wir heute auf der Bergischen Kaffeetafel finden, war früher allenfalls in begüterten Familien üblich. Was allen Schichten der Bevölkerung gemein war, ist der Wert, den man der häuslichen Tischgemeinschaft beimaß. Dieses Fluidum von familiärer Gemütlichkeit hat die Bergische Kaffeetafel bis in die Gegenwart gewahrt. Man läßt sich also Zeit und genießt in der Gemeinschaft.
Irreführend ist es, von "der" Bergischen Kaffeetafel zu sprechen. Man vergießt die vielen Varianten, die sie in den verschiedenen Bereichen des Bergischen erhielt. Die bekannteste Zusammenstellung sieht folgendermaßen aus:
Auf einem eingedeckten Tisch, auf dem in der Mitte eine Dröppelminna für den Kaffee herausragt, befinden sich Waffeln, Korinthenweißbrot, Milchreisbrei, Butter, Quark, Roggenbrot, Zucker und Zimt und Apfel- oder Birnenkraut. Damit weist sie alle Leckerbissen auf, die die bäuerliche Eigenwirtschaft zu bieten vermochte. Angereichert wurde die Kaffeetafel, das war aber schon Luxus, durch festen Kuchen, Brezel, Zwieback und Eierkuchen. Als Brotaufstrich tauchten vereinzelt auch Honig oder Hartkäse auf. Die Bergische Kaffeetafel ist eine historische Kundgebung, denn jeder ihrer Bestandteile ist ein Hinweis auf die Lebensgewohnheiten und die Lebensbedingungen unserer bergischen Urgroßeltern.
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In der Zeit vom 01. Oktober bis 15. März bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine kulinarische Reise ins 15. Jahrhundert anzutreten. In dem über 200 Jahre alten Fachwerkgemäuer der Gaststube servieren wir Ihnen bei Kerzenlicht ein pompöses mittelalterliches Gelage.
Wir veranstalten die "Tafelrunde" ab mindestens 10 Personen Gefolge,
wobei wir 2 Menus zu Auswahl haben.
Sicher denken Sie bei "mittelalterliches Gelage" an rauhbeinige Rittersleut, die ihre Zähne mit gewaltigem Appetit in blutiges Wildbret schlagen, während die Bauern am Fuße ihrer Burgen hungernd dahinschmachten. Sie denken an dicke, schmerbäuchige Mönche, die über üppigen und reichlich mit Wein begossenen Mahlzeiten alle Pflichten ihres Amtes vergessen. Einer barbarischen Zeit können ja nur barbarische Tischsitten entsprechen.
Nun, so war es im Mittelalter keineswegs!
Es stimmt allerdings: Allein der Fürst besaß ein komplettes Gedeck mit Messer, Löffel, Schneideteller aus wertvollem Metall, Schüssel und Humpen zum Trinken. Die Übrigen brachten Messer und Löffel meist selbst zu einer Einladung mit. Die Schüsseln wie auch den Trinkbecher mussten sich jeweils zwei Gäste teilen.
Fleisch nahm man mit den Fingern vom gemeinsamen Teller und legte es dann auf eine runde oder eckige Holz- oder Metallplatte, häufig aber auch nur auf ein Stück Brot, das zum Auftunken der Sauce diente.
Gabeln hatten Seltenheitswert und wurden von der Kirche verboten, da sie mit der zweizackige Gabel des Teufels verglichen wurden.
Da man sich aus gemeinsamen Schüsseln bediente und mit den Fingern aß, ist es nur zu verständlich, dass man in den Anstandsfibeln über 'ordentliche Tischsitten' so beharrlich auf die Sauberkeit von Mund, Händen oder Messer bestand.
Ebenso wenig geziemte es sich, ein Stück Fleisch, das man schon in den Mund genommen hatte, auf den Teller zurückzulegen oder auf den Boden zu spucken.
Vor dem Trinken wischte man sich den Mund ab, schluckte geräuschlos, leerte sein Glas nicht in einem Zug, trank langsam und in kleinen Schlucken.
Panische Angst vor Vergiftungen - im Mittelalter ein beliebtes Mittel zur Lösung politischer Konflikte - erklärt, warum es sogenannte "Vorkoster" gab, die alles vorkosteten, was aus der Küche kam. Aus diesem Grunde wird natürlich auch von Ihnen eine Person zum "Vorkoster" ernannt - jemanden, dem Sie Ihr Vertrauen schenken, oder auf den Sie notfalls verzichten können.
Menu 1
Hausgemachtes süffig und edel Met im Becher aus Zinn
Knusprig Roggenbrot und gewürztes Fett von der Sau
Köstlich Süpplein vom hiesigen Bärlauch (wie es der Herzog von Berg gern mochte)
Schwärtelbraten von dem jungen Ferkel gestampftes, saures Kraut, Klöße aus altbackenen Wecken
Ein Schnaps von schwarzen Johannisbeeren (zur Wampsberuhigung)
Lecker, süßes Puffertzplätzchen mit Haselnusssauce
23 Taler und 50 Silberlinge
Menu 2
Bärentöters Honigschnaps aus dem bergischen Stamper
Steinofenfladen mit würzig Räucherschlegelscheiben
Sauer Süppchen von der geschnibbelten Wollbohne
Klößchen vom frischen Wupperhecht in gemahlenem Brotmehl gebacken mit Rahmtunke vom frischen Wildkräutlein
Gesottenes Fleisch vom Rind mit Kren und würzig Braten von der Rippe in dunklem Gerstensaft mit gutem Beiwerk vom Markte und Abtsknödel (Serviettenknödel)
Backofenfrischer Apfel mit Nüssen und getrockneten Trauben herbeigetragen in heißer Sauce aus Vanille
28 Taler und 50 Silberlinge
*** Tischsitten ***
Gott zum Gruß, ihr Edelleut, Weiber, Pfeffersäcke, Bauern und Vaganten,
staunet nun zuhauf, wo sich dereinst in solchen Schänken,
gar ach so lustig Kumpaneyen zusammenfanden.
Als gout teutsch Sitt um Brauch bekam man Brot und Salz gereicht,
fürderhin noch den Willkommenstrunk.
Doch gabs dies nit, weil warn die Wirtsleut trutzig,
gabs mancher Orts gar mächtig Stunk.
Zum Zuber holte sich die Magd manch Gäste, damit kund wascht sie ihr Fingerlein,
denn all zu flügge gings dann mit der Speys ohn Gabel doch nit in das Maul hineyn.
Dies spitze Ding war duch die Zinken als Teufelswerk verpöhnt.
Selbst Luther sagte mal zu Käthe un selbiges ist nit plamabel:
"Gott behüt' mich vor der Gabel!"
Schlemmen tat ein jeder mit der rechten Hand seyn Fingerlein
un stopfet sich nit all zu gierig gar manchen leckeren Bissen reyn.
Die Linke un so wars dazumal bestimmt, man auf dem Donnerbalken nimbt.
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Ab denn 01.06.2022
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Mitten im Herzen der Ortschaft Rüden, in der Nähe des Rüdenstein Denkmals, benannt nach dem getreuen Hund des Jungherzogs Robert von Berg, liegt unser urig, gemütliches Café-Restaurant Haus Rüden. In dem weit über 200 Jahre alten Fachwerk (genauere Zahlen sind leider nicht mehr bekannt, da fast alle Dokumente des Hauses im 2. Weltkrieg vernichtet wurden) betreiben schon seit mehr als 100 Jahren Gastleute ein Café-Restaurant. Früher noch in Verbindung mit einer Bäckerei, einem Lebensmittelgeschäft und Gerüchten zufolge auch als Beherbergungsbetrieb und Postkutschenstation. Nachvollziehen läßt sich jedoch, dass das Gebäude schon mehrere Besitzer hatte. Aus alten (noch erhaltenen) Dokumenten ersichtlich, wurde es z.B. einmal für einige Doppelzentner Weizen oder kurze Zeit später für 30 Goldtaler verkauft. 1952 gelangte das Haus in Familienbesitz der Fleischerei Meuser (Großvater des jetzigen Inhabers), heute Fleischerei Kempen. Letzter Umbau und Renovierung bei Betriebsübernahme im Jahre 1991/92 durch Andreas Kempen.
Der vordere, alte Teil (Bild 1 -2) im rustikalen Fachwerk bietet ca. 30 Personen Platz und eignet sich hervorragend für unsere 'mittelalterliche Tafelrunde' (siehe Aktionen).
Im hinteren Teil (Anbau aus den 70iger Jahren; Bild 3 – 11) haben Sie die Möglichkeit, Ihre Familienfeiern wie Geburtstage, Hochzeiten, Konfirmationen etc. in gemütlicher, privater Atmosphäre zu gestalten. Der Raum bietet Platz für max. 30 Personen. Im Januar 2006 haben wir den Raum renoviert und völlig neugestaltet.
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